In diesem Beitrag möchten wir dir ein paar Tipps geben, wie du das Thema Zero Waste – also möglichst wenig Müll produzieren – auch mit wenig Budget hinbekommst.
Was ist Zero Waste?
Beim Thema Zero Waste denkst du bestimmt sofort an Unverpackt-Läden oder Ähnliches. Dort kannst du Lebensmittel ohne Verpackung einkaufen und natürlich ist das sehr nachhaltig und du schonst damit unsere Umwelt. Aber für die meisten Menschen – gerade in der aktuellen Situation – ist dies finanziell nicht mehr so leicht stemmbar wie bisher.
Doch Zero Waste – also das Vermeiden von Müll – ist noch so viel mehr, als zum Beispiel nur in einem Unverpackt-Laden einzukaufen. Zudem geht dieses Konzept auch mit kleinem Budget, denn du musst für Zero Waste nicht alles neu kaufen. Wir haben dir ein paar tolle Tipps für Zero Waste mit kleinem Budget zusammengestellt!
Diese Tipps helfen dir beim Zero Waste Leben
Tipp 1: Ein Repair Café besuchen
Du möchtest alte Kleidung noch lange tragen und selbst reparieren, aber du bist nicht unbedingt ein Nähprofi? Kein Problem! Mach dich schlau, ob es in deiner Nähe ein sogenanntes Repair Café gibt. Dort gibt es Profis, die dir gerne beim Reparieren deiner Kleidung helfen, ohne dass du selbst eine eigene Nähmaschine brauchst.
Tipp 2: Den nächsten Bauern aufsuchen
Wenn du eher in einer ländlichen Region wohnst, dann lohnt es sich, einen Bauernhof direkt aufzusuchen. Um dort im Hofladen frische Lebensmittel einzukaufen, die oft in der Menge günstiger sind. Als, wenn du sie im Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt kaufen würdest, denn da hast du immer mehrere Zwischenhändler.
Tipp 3: Putz- und Waschmittel mit wenigen Zutaten selber machen
Dies ist ein super Spartipp, der auch noch deinen Zero Waste Gedanken fördert, denn du kannst ganz einfach Putz- sowie Waschmittel selbst herstellen. Schau dafür am besten mal im Internet nach, welche Zutaten beim Waschmittel von Nöten sind, fürs Putzmittel haben wir dir diese schon rausgesucht: Mit Natron, Soda, Essig, Zitronensäure und Kernseife stellst du selbst ein richtig gutes Putzmittel her, welches nicht mal einen Euro auf die Menge gesehen kostet.
Tipp 4: Einen Saisonkalender aufhängen
Wahrscheinlich beherzigst du diesen Tipp ohnehin schon, aber, wenn nicht, dann solltest du dir auf jeden Fall einen Saisonkalender für Obst und Gemüse in der Küche aufhängen. Auf unserem Instagram Profil Outdoor Insights bekommst du diesen jeden Monat als Grafik! Denn wenn du saisonal einkaufst, sparst du richtig Geld und schonst zudem noch unsere Umwelt, da du nur regionale Lebensmittel einkaufst, die in Deutschland hergestellt wurden. Wir haben auch einen tollen Beitrag zum Thema “Nachhaltiger Wocheneinkauf” – schau dir dort unsere Tipps und Tricks zum umweltbewussten Einkaufen an.
Tipp 5: Foodsharing betreiben
Das Konzept des Foodsharings kennst du bestimmt schon, oder? Es funktioniert ganz einfach und du tust wirklich etwas Gutes gegen die Lebensmittelverschwendung in unserem Land. Du kannst bei verschiedenen Foodsharing Anbietern Lebensmittel abgeben oder auch abholen, um sie vor dem Verfall zu bewahren oder sie an soziale Einrichtungen zu geben. Wir haben auch hier schon einen Beitrag zum Thema Foodsharing geschrieben – mach dich dort über dieses geniale Konzept schlau!
Tipp 6: Vegetarische oder vegane Ernährung in Betracht ziehen
Eine vegetarische oder sogar vegane Ernährung ist oft günstiger, denn Obst und Gemüse brauchst du nicht verpackt einzukaufen und kannst du auch wie oben erwähnt günstiger bei Bauern einkaufen. Du sparst also nicht nur Verpackungsmüll, sondern auch Geld – ebenso kannst du dir überlegen, ob du selbst Lebensmittel im Garten oder auf dem Balkon anbaust, um deinen eigenen kleinen Gemüsegarten zu haben. Damit du auch gleich inspiriert bist, haben wir dir einige tolle Blogbeiträge zur nachhaltigen Ernährung für dich verlinkt.
Tipp 7: Wiederverwendbare Zero Waste Produkte nutzen
Hast du schon einige Zero Waste Produkte zu Hause? Diese sind zwar immer etwas teurer in der Anschaffung, aber sie halten meistens sehr lange und sind auf lange Sicht dadurch kostengünstiger. Deswegen wollen wir dir einige davon vorstellen, einige Dinge durften wir schon auf unserem Blog testen!
→ Rasierhobel statt Einwegrasierer
→ Menstruationstasse statt Tampon/Binden
→ Nachhaltige Kühltasche von Vlocke
→ Abschminkpads (aus alten T-Shirts) statt Wattepads
→ Jutebeutel statt Plastiktüte
→ Glas-/Edelstahl-Strohhalm statt Plastik-Strohhalm von Udo-Duo
→ Nachhaltiges Deo von Holy Pit
Du siehst: Es gibt viele Möglichkeiten auch mit kleinem Budget im Zero Waste Bereich unterwegs zu sein. Wir hoffen, wir konnten dir einige gute Ideen an die Hand geben, damit du dich auch mehr mit Zero Waste beschäftigen kannst.
Du willst noch weitere Tipps zum Zero Waste erfahren? Dann schau bei diesen Beiträgen vorbei:
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