In diesem Beitrag wollen wir dir erklären, wie nachhaltiger Wildtier Tourismus funktioniert und was du beachten solltest.
Wildtiere beobachten und zwar richtig
Hast du auch schon mal davon geträumt, wilde Tiere in der Natur zu beobachten? Es klingt wirklich fantastisch, aber beim Thema Wildtier-Tourismus sollte man auf einige Dinge achten, um den Tieren keinen Schaden zuzufügen. Deswegen solltest du dich im Urlaub vorher immer schlau machen, welche Angebote es gibt. Um Wildtiere zu beobachten und ob diese auch seriös sind. Denn man darf nicht vergessen, dass wilde Tiere nicht die Animateure von uns Menschen sind.
Deswegen möchten wir dir in diesem Beitrag einige wichtige Hinweise zusammengefasst, worauf du beim Beobachten von Wildtieren und geführten Touren zur Wildtierbeobachtung achten solltest. Und das Wichtigste ist natürlich, dass die Tiere wirklich immer in freier Wildbahn zu sehen sind und nicht irgendwo hinter Gattern gehalten werden!
Tipp 1: Abstand halten
Du solltest bei geführten Touren von Wildtierbeobachtungen auf jeden Fall darauf achten. Dass du den Tieren nicht zu nahe kommst und sie auch nicht bedrängst. Du solltest auch auf keinen Fall die wilden Tiere streicheln oder auf ihnen reiten. Wenn dies angeboten wird, ist es kein seriöses Angebot der Wildtierbeobachtung, denn die Tiere wurden vorher gefügig gemacht, um so etwas wie Streicheln von Menschen zu akzeptieren.
Eine Alternative zu solchen Streichel- oder Reitangeboten von Tieren bieten Wander- oder Jeep-Safaris. Diese werden von erfahrenen, zertifizierten Führern geleitet und bieten nicht nur den Nervenkitzel, Wildtiere in ihrem Lebensraum zu beobachten. Sie tragen vor allem dazu bei, die Tiere – sowie auch die Menschen – in einem natürlichen Abstand und damit in Sicherheit zu halten.
Ebenso bieten spezielle Naturschutzgebiete die einzigartige Möglichkeit, wildlebende Arten zu beobachten und kennenzulernen, die in gänzlich freier Wildbahn nur schwer zu entdecken sind. Das beste Indiz dafür, dass es sich um ein ernsthaft zum Wohl der Tiere betriebenes Schutzgebiet handelt, ist die Regel, dass Besucher dort niemals direkten Kontakt mit den Tieren haben.
Packliste für deinen Miniurlaub
Du planst einen Campingausflug? Eine tolle Idee! Und gerade in der aktuellen Zeit gibt es nichts, was einfacher zu bewerkstelligen ist als ein Camping-Urlaub in
Checkliste für deine erste Wanderung
Du willst das erste Mal wandern gehen und weißt nicht, worauf du bei der Vorbereitung achten solltest? Dann bist du hier genau richtig. In diesem
5 Tipps für einen nachhaltigen Sommer
Sommer, Sonne, Strand – da kommt doch bestimmt auch bei dir ein wohliges Gefühl auf? Es sind diese Momente, wenn man abends um 19 Uhr
Tipp 2: Wilde Tiere nicht füttern
Auch solltest du bei solchen Touren und Wildtierbeobachtungen die Tiere auf keinen Fall füttern, denn das schadet ihnen auch. Fütterungen machen die Tiere vom Menschen abhängig und können sie aggressiv werden lassen. Zahlreiche Studien haben auch ergeben, dass das Füttern von Wildtieren deren Brut- und Wanderzyklus durcheinander bringt und somit ihr Leben gefährdet.
Tipp 3: Vorsicht vor Grauzonen und Greenwashing
Du solltest immer darauf achten, welche Aktionen du bei einer Wildtierbeobachtung buchst, denn es wird oft viel Greenwashing betrieben. Wusstest du zum Beispiel, dass Angebote wie “Waschen von Elefanten” schlimmer für das Tier sind als auf Kamelen zu reiten? Denn damit Touristen einen Elefanten waschen können, müssen die Verantwortlichen ein hohes Maß an Kontrolle über das Tier haben. Diese Kontrolle wird leider sehr oft durch Angst erzeugt. Ebenso verhält es sich mit dem Schwimmen mit wilden Meeressäugern, wie zum Beispiel auf den Philippinen, wo Walhaie angefüttert werden, um mit ihnen zu schwimmen. Dadurch verlernen die Tiere ihren eigenen Jagd-Instinkt und werden vom Menschen abhängig.
Du siehst: Es gibt eine Menge zu beachten im Bezug auf Wildtier Tourimus, aber wenn du auf die Dinge achtest, die wir dir genannt haben, dann kannst du eine wunderschöne Erfahrung mit wilden Tieren haben, ohne sie zu gefährden.