Vegane Ernährung – Vor- und Nachteile

Essen

Wusstest du, dass sich bereits rund 2,6 Millionen Menschen in Deutschland vegan ernähren? Doch immer wieder tauchen in Diskussionen um eine vegane Ernährungsweise Mythen und Vorurteile auf. Was ist dran an diesen Vorwürfen? Welche Vor- und Nachteile hat eine vegane Ernährung? Wir versuchen in diesem Beitrag etwas Licht ins Dunkel zu bringen.

Was bedeutet eigentlich “vegan” und welche Beweggründe haben Veganer*innen?

Sich vegan zu ernähren bedeutet, vollständig auf Lebensmittel tierischen Ursprungs zu verzichten. Das heißt auch, dass Veganer*innen keine Milchprodukte, Eier oder Honig konsumieren. Neben gesundheitlichen Aspekten sind häufig auch religiöse Einstellungen oder ethische Vorstellungen Auslöser für die Wahl einer veganen Ernährungsweise. Auch finanzielle oder ökologische Gründe spielen dabei häufig eine Rolle. Uns interessiert aber vor allem eins: Welche Vor- und Nachteile hat eine vegane Ernährung?

Superfoods

Goji-Beeren, Açaí oder Weizengras: Diese Worte hast du bestimmt schon mal gehört im Zusammenhang mit Superfoods, oder? Diese Worte findet man oft im Zusammenhang mit

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Vegane Ernährung – die positiven Aspekte

  • Die Gesundheitsrisiken, die beim Fleischkonsum auftreten, können vermieden werden. Das Risiko für Krankheiten wie zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder Darmkrebs wird verringert.
  • Bei Veganer*innen kommt es häufiger zu einer gesunden und kalorienarmen Nahrungsaufnahme. Dadurch kann es beispielsweise leichter fallen, Gewicht zu verlieren.
  • Durch eine vegane Ernährung wird der Tierschutz unterstützt und Tierleid reduziert, da keine tierischen Produkte konsumiert werden.
  • Veganer*innen nehmen weniger potenziell schädliche Stoffe auf, die nämlich besonders in verarbeitetem rotem Fleisch enthalten sind.
  • Eine vegane Ernährungsweise kann dazu beitragen, dass viele gesundheitsförderliche Inhaltsstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe oder sekundäre Pflanzenstoffe aufgenommen werden.
  • Veganismus schont unsere natürlichen Ressourcen, denn beispielsweise werden Massentierhaltung oder die Abholzung der Regenwälder nicht unterstützt. 
  • Diese Ernährungsweise kann die Darmflora verbessern, denn die pflanzlichen Lebensmittel haben einen positiven Einfluss auf ein wichtiges Bakterium.
  • Veganer*innen berichten, dass sich ihre Achtsamkeit und das Bewusstsein für Lebensmittel verändert hat. Da sie sich zum Beispiel mehr Gedanken über das Essen machen und wo die Produkte eigentlich herkommen.
Bowl

Vegane Ernährung – mögliche Nachteile

  • Bei einer veganen Ernährungsweise kann die Aufnahme einiger Nährstoffe zu gering ausfallen. Einige der Vitamine oder Mineralstoffe kommen in pflanzlichen Lebensmitteln nämlich nur in geringen Mengen vor oder können vom menschlichen Körper nicht gut aufgenommen werden. 
  • In industriell hergestellten Ersatzprodukten findet sich ein hoher Anteil an zugesetztem Zucker, Fett und Salz. Ein übermäßiger Konsum dieser Produkte ist nicht gesund.
  • Diese Ernährungsweise erfordert ein hohes Maß an Know-how, um eine vollwertige und gesunde Ernährung gewährleisten zu können.
  • Viele vegane Lebensmittel sind derzeit teurer als andere Produkte und können den Geldbeutel belasten.
  • Besonders in ländlichen Regionen fällt das auswärtige Essen schwerer, da nicht alle Restaurants oder Lieferdienste vegane Speisen anbieten. Auch in größeren Städten füllen vegane Alternativen häufig nur einen Bruchteil der Speisekarte.
  • Für Menschen in besonderen Lebenslagen, wie Kindheit, Schwangerschaft, Stillzeit, ist eine vegane Ernährung aufgrund des erhöhten Nährstoffbedarfs nicht zu empfehlen.

Wie du bemerkt haben wirst, ist dieses Thema sehr umstritten. Es gibt einige Vorteile aber eben auch einige negative Aspekte, die berücksichtigt werden sollten. Letztlich kann und soll jede*r für sich entscheiden, welche Ernährungsweise zum eigenen Lebensstil passt.

Foodsharing – Wir stellen dir 5 Organisationen vor

Lebensmittelkiste

Jährlich landen zwischen 11 und 20 Millionen Tonnen Lebensmittel im Abfall. Dabei könnte noch Vieles davon gegessen werden! Foodsharing kann helfen: Teile Lebensmittel, anstatt sie wegzuwerfen. Privathaushalte und Lebensmittelbetriebe können so überschüssiges, noch genießbares Essen mithilfe einer Online-Plattform kostenlos an andere weitergeben, anstatt es wegzuwerfen. Wir zeigen dir in diesem Beitrag 5 tolle Initiativen, die du kennen solltest!

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Foodsharing e.V.

Diese Initiative entstand 2012 und mittlerweile ist es eine internationale Bewegung mit über 200.000 Nutzer*innen in Deutschland, Österreich, Schweiz und weiteren europäischen Ländern geworden. Mithilfe dieser Foodsharing Plattform können sich Menschen sowohl lokal als auch europaweit vernetzen. Du kannst als Mitglied deine überschüssigen Lebensmittel teilen oder Lebensmittel von Betrieben retten. Andererseits können sich auch Betriebe registrieren und ihre Lebensmittel anbieten. 

Es gibt eine Karte, wo alle “Fairteiler” zu finden sind. Das sind Regale oder Kühlschränke, an denen du die Lebensmittel kostenfrei abholen oder vorbeibringen kannst. Die “Essenskörbe” zeigen Stellen, an denen du deine eigenen überschüssigen Lebensmittel anbieten und Lebensmittel bei anderen abholen kannst.

UXA – eine Foodsharing App

Diese kostenlose App zeigt, wo übriggebliebene Lebensmittel einfach abgegeben und abgeholt werden können. Du kannst sie im Apple und Google Play Store herunterladen. Wie diese App funktioniert? Als Spender*in macht du mit deinem Smartphone einfach ein Foto vom Produkt, stellst es zur Abholung in die App und ein*e Empfänger*in in der Nähe kann dann das Lebensmittel bei dir abholen.

Lebensmitteltüten

Too Good To Go

Hier haben Betriebe die Möglichkeit ihr überschüssiges Essen als sogenannte “Überraschungstüte” in die App anzubieten. Zu einem vergünstigten Preis können Nutzer*innen anschließend das Essen im Laden abholen und über die App bezahlen. Mittlerweile nutzen rund 17.000 Betriebe und 8,7 Millionen Menschen diese Foodsharing App. Auf dem Blog von To Good To Go gibt es viele tolle Artikel zum Thema “Food Waste”.

ResQ

Über die ResQ-App können Nutzer*innen Mahlzeiten zum halben Preis kaufen. Restaurants, Cafés und Lebensmittelgeschäfte können ganz einfach ihre überschüssigen Lebensmittel anbieten. Hinter dieser App steckt ein finnisches Unternehmen – daher funktioniert Foodsharing mit dieser App bisher nur in Berlin.

SIRPLUS

Dieser Onlineshop bietet ebenfalls überschüssige Lebensmittel an. Das Startup arbeitet in direkter Zusammenarbeit mit mittlerweile rund 700 Produzent*innen und Großhändler*innen. Wieso? So können größere Mengen gerettet werden als beispielsweise im Supermarkt. Neben einzelnen Produkten kannst du online auch Boxen mit geretteten Lebensmitteln auswählen. Besonders interessant ist, dass du z.B. nach veganen Lebensmitteln oder Bio-Produkten filtern kannst.

Schau dich einfach mal um – vielleicht ist ja auch das richtige Angebot für dich dabei. Foodsharing kann so einfach und lecker sein!

Mülltrennung – So trennst du den Müll richtig

Müll

632 kg – so viel Abfall fällt pro Person in einem Jahr an! Da ist die Frage “Wie trenne ich meinen Müll richtig?“ natürlich super wichtig. Weil sich viele von euch fragen, ob beispielsweise der Kassenbon in den Papiermüll gehört oder nicht, haben wir uns das genauer angeschaut. In diesem Blogbeitrag zeigen wir dir, wie Mülltrennung richtig geht! Und damit du alles immer wieder schnell nachlesen kannst, gibt es am Ende auch einen Merkzettel zum Ausdrucken. Den kannst du dir dann in die Küche hängen – so einfach war Mülltrennung noch nie!

Ist Mülltrennung überhaupt sinnvoll?

Immer wieder gibt es Meinungen, die behaupten, Mülltrennung sei “unnötig” und Zeitverschwendung. Doch ist das wirklich so? Nein. Eine korrekte Mülltrennung hat viele positive Effekte auf unsere Umwelt. Hier einige Beispiele:

Wiederverwertung
Die Materialien werden recycelt und stehen danach der Industrie zur Wiederverwendung für neue Produkte zur Verfügung. 

Höhere Recyclingquoten
Je besser du den Müll trennst, desto mehr Material kann recycelt werden. 

Klimafreundlichkeit
Treibhausgase werden eingespart und weniger Müll bleibt übrig, der verbrannt werden muss. 

Ressourcen schonen
Werden Materialien recycelt, dann müssen weniger Primärrohstoffe genutzt werden. Außerdem wird nicht so viel Wasser und Energie benötigt.

bessere Qualität
Nur wenn du deinen Müll korrekt trennst, ist das recycelte Material wirklich rein.

Mülltonnen

Was gehört in die Papiertonne?

  • blaue Papiere der Kassenbons
  • Papierverpackung mit Kunststoffbeschichtung ohne dicke Laminierung (z. B. Tiefkühlverpackungen oder Papierbeutel)
         -> Ist das Papier allerdings zu sehr beschmutzt, dann gehört es in den Restmüll.
  • Eierkartons 
  • Geschenkpapier aus reinem Papier

Was entsorge ich in der Gelben Tonne?

  • Stark beschichtete Papiere (z. B. Backpapier, To-Go-Becher)
  • Papier ist zu sehr beschmutzt? Dann entsorge es im Restmüll.
  • Getränkekartons und andere Papierverbunde mit Kunststoff oder Alu
  • Sprüh- und Deodosen (vollständig entleert)
  • Konservendosen

Weitere Tipps für den Verpackungsmüll:

Du solltest die Verpackungen bitte nicht stapeln, sondern einfach lose in die gelbe Tonne werfen. Denn die verschiedenen Materialien können so im weiteren Verarbeitungsprozess besser erkannt werden. Verpackungen wie z. B. Joghurtbecher müssen nicht ausgewaschen werden! Da bei vielen Verpackungen unterschiedliche Plastikfolien verwendet werden, solltest du Schale und Deckel von beispielsweise Käseverpackungen trennen. Nur so können die Sortiermaschinen die beiden Materialien getrennt erkennen. 

Weggeworfene Masken

Was kommt in den Restmüll?

  • Thermopapier (z. B. weiße, glatte Kassenzettel oder Fahrkarten) 
  • Servietten
  • Küchenpapiere
  • Mundschutz und Einweghandschuhe
  • Windeln zur Einmalnutzung
  • kaputtes Kunststoffspielzeug
  • Metallhüllen von Teelichtern + Kerzen
  • benutzte Pappteller mit Beschichtung
  • Geschenkpapier mit Kunstoffbeschichtung
  • Zahnbürste
  • Papiertaschentücher + Wattepads
  • kaputte Spiegel + Fensterglas + Trinkgläser
  • Kugelschreiber

Was gehört in die Biotonne?

  • Gartenabfälle
  • Teebeutel
  • Essensreste
  • Kaffeesatz
  • Eierschalen
  • Pflanzenabfälle
  • Obst und Gemüse

Weitere Hinweise zur korrekten Mülltrennung

Du solltest deinen Glasmüll nach Farben sortieren und in Glascontainern entsorgen. Zum Beispiel gehört blaues oder braunes Glas in den “Grünglas-Container”. Elektrogeräte bitte nicht über den Hausmüll entsorgen! 

Auf der Internetseite mülltrennung-wirkt.de findest du einen tollen Abfallberater. Hier werden auch regionale Unterschiede bei der Abfallentsorgung beschrieben – dazu musst du einfach nur deine Postleitzahl eingeben. Außerdem gibt es eine Seite zum Thema “Mülltrennung für Kinder” mit anschaulichen Erklärvideos und Hörspielen. Besonders interessant: Die Seite stellt auch Unterrichtsmaterial für Lehrkräfte zur Verfügung.

Oktoberfest München – Nachhaltig oder doch eine Umweltsünde?

Gruß vom Oktoberfest

Eines der größten Volksfeste der Welt – das Münchner Oktoberfest! Auf der Theresienwiese werden jährlich knapp 6 Millionen Besucher*innen begrüßt. Wir haben uns gefragt, wie nachhaltig die Wiesn wirklich ist und was die Veranstalter*innen zum Umweltschutz beitragen.

Zahlen vom Oktoberfest 2019

Es wurden ca. 2,84 Millionen Kilowattstunden Strom verbraucht. Mit dieser Masse könnte man eine Kleinstadt versorgen bzw. würde ein Ein-Personen-Haushalt 2.185 Jahren mit der Menge auskommen. Außerdem wurden knapp 105.000 Kubikmeter Wasser verbraucht. Das entspricht einer Menge, die ein Ein-Personen-Haushalt in etwa 2.258 Jahren verbrauchen würde. Auf dem Oktoberfest wird auch viel Fleisch konsumiert – fast eine halbe Million “Hendl” (Brathähnchen), 29 Kälber und 124 Ochsen. Die Technische Universität München hat zudem hohe Methan-Werte nachgewiesen. Ein möglicher Grund könnten die Gasgrills sein. Wusstest du, dass Methan rund 25-mal klimaschädlicher als CO2 ist?

Festzelt

Nachhaltigkeit und Oktoberfest passen nicht so wirklich zusammen, oder? So eine große Masse an Menschen verbraucht natürlich viel Strom sowie Wasser und produziert eine Menge Müll. Doch was tun die Veranstalter, um das Oktoberfest nachhaltiger zu gestalten?

Das Umweltschutz-Konzept der Wiesn

  • Abfallreduzierung
    • Verbot von Einweggeschirr und Getränkedosen
    • Erlaubt: Mehrweggeschirr und -besteck sowie Mehrweg-Flaschen mit einem Mindestpfand von 1 €
    • durch Ordnungsdienst überwachte Mülltrennung auf dem Gelände
  • Wasserrecycling
    • Aufbereitung des Wassers aus verschiedenen Zelten
    • Weiterverwendung für die Toiletten
  • Ökostrom
    • Nutzung durch viele Fahrgeschäfte 
    • Aufschlagszahlung für den Neubau von regenerativen Energieanlagen
    • Sonnenkollektoren auf dem Dach (das Schottenhamel-Festzelt)
    • LED-Lampen bei den Fahrgeschäften
    • Öko-Gas zum Kochen
  • Bio-Produkte
    • Angebot von einem Großteil der Festzelt-Wirte
    • Zertifizierung vieler Betriebe nach der EU-Öko-Verordnung Nr. 834/2007

Gibt es noch andere Maßnahmen?

Ja, wir sind bei unserer Recherche beispielsweise auf die Aktion #faireWiesn gestoßen. Hier engagieren sich 30 Projektpartner*innen, wie zum Beispiel: die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V., der BUND Naturschutz in Bayern e.V. Kreisgruppe München, Gemeinwohl Ökonomie München, Greenpeace München, der Münchner Ernährungsrat, Parents4Future München, das SOS Kinderdorf München und die Tollwood GmbH. Die Unterstützer*innen fordern Folgendes:

  • Steigerung der Anteile ökologisch erzeugter und fair gehandelter Lebensmittel (als Verbindlichkeit)
  • Aufstellung ökologischer Regeln für die Auswahl der Betriebe und die Verkaufsstände
  • Umsetzungskonzept in Form einer Machbarkeitsstudie
  • Bildung eines “runden Tisches” mit den betroffenen Betrieben und Institutionen

Mit diesen Tipps bist du umweltfreundlicher auf dem Oktoberfest unterwegs:

  • Nutze öffentliche Verkehrsmittel, Fahrgemeinschaften oder Carsharing-Angebote.
  • Produziere so wenig Abfall wie möglich (z. B. nicht so viele Servietten oder Papierhandtücher nutzen).
  • Verwende die Stopp-Taste beim Spülen.
  • Schmeiße kein Essen weg – Bestelle nur das, was du auch wirklich schaffst.
  • Wähle die Bio-Lebensmittel beim Essen.
  • Esse vegetarische oder vegane Speisen.
Brezel

Wie du siehst, sollte man das Oktoberfest nicht per se als “Umweltsünde” bezeichnen, denn die Veranstalter*innen treffen bereits viele Vorkehrungen und führen verschiedene Maßnahmen durch, um nachhaltiger zu agieren. Und auch du als Besucher*in kannst etwas dazu beitragen. Teile diesen Beitrag mit deinen Wiesn-Buddies!

Vegane Snacks – gesund, lecker und einfach

Energy-Balls

Du bist unterwegs und hast immer gerne einen Snack für Zwischendurch dabei? Oder du willst zu Freunden einen leckeren Snack mitbringen? Dabei möchtest du aber nicht auf ungesunde Süßigkeiten zurückgreifen? Schon mal an vegane Snacks gedacht? Wir haben hier ganz einfache und super schnelle Rezeptideen für dich!

1. veganer Schoko-Brownie

Was du für den veganen Snack brauchst:

  • 1,5 Tassen gemahlene Walnüsse
  • 2,5 Tassen Datteln (ohne Stein)
  • 1 Tasse Mandeln (grob gehackt)
  • 1 Tasse Kakaopulver

So einfach geht´s:

  • Datteln in Wasser einlegen. Mandeln grob hacken und Walnüsse mahlen.
  • Datteln abgießen und mit einem Pürierstab zu einem Brei verarbeiten.
  • Gemahlene Nüsse und Kakaopulver mit der Dattel-Masse verrühren und die gehackten Mandeln einkneten.
  • Die fertige Masse etwa zwei Zentimeter dick in eine Auflaufform geben und für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
  • Wenn die Masse schnittfest geworden ist, ganz einfach in Stücke schneiden – schon hast du vegane Snacks!
Brownie

2. vegane Energy-Balls

Das brauchst du:

  • 1 Tasse Trockenobst (z.B. Datteln, Feigen, Aprikosen, Cranberrys)
  • ½ Tasse Haferflocken
  • ½ Tasse Nüsse deiner Wahl
  • 4-5 EL Nussmus
  • Gewürze für den individuellen Geschmack (z. B. Zimt oder Chili)
Energy Balls

Wie du diese vegane Snacks zubereitest:

  • Alle Zutaten in einen Mixer geben und bis zur gewünschten Konsistenz zerkleinern. Je körniger die Masse ist, desto knackiger werden deine Energy-Balls.
  • Die trockenen Zutaten in eine Schüssel geben und das Nussmus hinzufügen. Dann verarbeitest du die Mischung zu einem gut formbaren, noch leicht klebrigen Teig.
  • Aus dem Teig kannst du anschließend mundgerechte Kugeln formen.
  • Die Kugeln dann in der gewählten Ummantelung wälzen. Damit die Zutaten gut an den Kugeln haften, kannst du die Energy-Balls leicht mit Wasser anfeuchten.
  • Du kannst die Kugeln am besten in einem geschlossenen Gefäß wie einem Schraubglas im Kühlschrank aufbewahren. Du kannst sie allerdings auch super gut einfrieren.

3. Brotchips

Diese Zutaten brauchst du:

  • 10 dünne, mittelgroße Brotscheiben
  • 3-4 EL Pflanzenöl
  • 2-5 TL Küchenkräuter oder Gewürze
  • 1-2 TL Essig
  • Schale einer halben Zitrone
  • ½ TL Salz

So gelingen dir die Snacks:

  • Gewürze und Kräuter fein schneiden und mit den restlichen Zutaten vermengen.
  • Diese Marinade beidseitig auf die Brotscheiben geben.
  • Die Scheiben auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Das Brot sollte wenn möglich nicht überlappen.
  • Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Ober-/Unterhitze (160 °C Umluft) für 10 bis 15 Minuten backen. Zwischendurch alle Scheiben einmal wenden.
  • Die Brotchips sind fertig, wenn die Ränder schön knusprig sind. Für eine lange Haltbarkeit ist es allerdings wichtig, dass die Scheiben komplett durchgetrocknet sind und sich sogar brechen lassen.
altes Brot

Vegane Snacks, die super einfach und schnell gemacht sind, oder? Glaube mir, wenn ich dir sage, dass du diese Leckereien nie wieder missen möchtest! 😉 Noch mehr Rezeptideen findest du übrigens hier:

Nachhaltige Schultüte

Die Schule geht wieder los! Für die Kleinsten bedeutet das, dass eine aufregende Zeit beginnt, die mit einer Schultüte natürlich gefeiert wird. Aber geht die Schultüte auch in nachhaltig? Dazu haben wir dir ein paar Tipps in diesem Beitrag zusammengeschrieben!

Nachhaltige Schultüte – Geht das?

Bald geht die Schule für die Kleinsten wieder los und am ersten Schultag gehört natürlich eine Schultüte dazu. Aber hast du dir schon mal Gedanken darum gemacht, ob eine Schultüte auch nachhaltig sein kann? 

Wir haben uns einige Gedanken gemacht zum Thema Nachhaltige Schultüte – mit unseren Tipps kannst du die Schultüte nachhaltig befüllen und gibst deinen Kids gleich zum Schulstart den wichtigen Nachhaltigkeitsgedanken mit auf den Weg.

Natürlich geht es bei einer nachhaltigen Schultüte immer noch um Spaß für die Kleinsten – die bald die Großen sein wollen. Deswegen haben wir einige praktische Sachen herausgesucht, die in die Schultüte gepackt werden können, aber natürlich auch etwas für Spiel + Spaß und einige Süßigkeiten! 

Trinkflaschen aus Edelstahl von Klean Kanteen

Eine Trinkflasche ist ein Must Have für die Schultüte! Deswegen sollte eine schicke Trinkflasche mit Sportcap von Klean Kanteen auf jeden Fall Teil der Schultüte sein. Die Kids Flaschen gibt es in vielen verschiedenen Designs, sodass auf jeden Fall für jeden Geschmack etwas dabei ist. Die Flaschen sind isoliert und es gibt sie in den Größen 355ml und 532ml. Sie sind aus lebensmittelechtem Edelstahl und die Sport Cap ist natürlich komplett frei von BPA oder anderen Schadstoffen. 

Die Flaschen sind spülmaschinengeeignet, sodass sie sehr praktisch sind und deine Kids sie jeden Tag benutzen können, wenn sie abends in der Spülmaschine gereinigt werden. Die Flasche kann ganz einfach mit einem Karabinerhaken am Schulranzen befestigt werden. Mit dieser Trinkflasche ist dein Kind bestens gerüstet und du hilfst damit, den Plastikmüll zu vermeiden! 

Wir haben die Flaschen von Klean Kanteen auch getestet, schau bei unserem Produkttest vorbei!

Quelle: Klean Kanteen
Nachhaltige Lunchbox 

Natürlich ist eine Lunchbox auch perfekt für die Schultüte! Diese werden deine Kids jeden Tag benutzen und lernen auch so gleich, Verantwortung für ihre eigenen Sachen zu übernehmen. Am besten eignen sich Lunchboxen aus Edelstahl von Klean Kanteen. Es gibt sie in verschiedenen Größen – ob für Snacks wie Nüsse oder für eine ganze Mahlzeit – du hast die Auswahl. 

Die Lunchboxen sind komplett aus Edelstahl und plastik- sowie BPA frei. Die Boxen nehmen auch nicht den Geschmack deines Essens an und sind komplett auslaufsicher – zudem können sie durch die flexible Ecklasche gut belüftet werden.

Quelle: Klean Kanteen
Nachhaltige Stifte

Stifte gehören ebenfalls in eine Schultüte und da gibt es einige nachhaltige Alternativen, die auch noch praktisch und schön sind. Bei Faber Castell gibt es eine extra Landingpage, wo du alles findest – von Buntstiften über Bleistifte, zu Füllern – was dein Kind für den Schulanfang braucht. 

Diese Stifte kennt wahrscheinlich jeder und das Beste an Faber Castell: Alle Produkte sind auch nachhaltig, denn das Holz der Stifte stammt zu 100 Prozent aus nachhaltiger FSC- oder PEFC-zertifizierter Forstwirtschaft und die Produkte sind mit umweltfreundlichem Wasserlack lackiert. 

Bei Pandoo kannst du Stifte aus recyceltem Zeitungspapier finden, was wir auch ziemlich cool finden – diese sind bestimmt eine tolle Überraschung in einer Schultüte. 

Süßigkeiten – Nachhaltig und trotzdem lecker 

Ganz klar – eine Schultüte ohne Süßigkeiten ist langweilig! Deswegen gehören Süßigkeiten und Schokolade in eine Schultüte. Du kannst trotzdem schauen, dass du nachhaltigen Naschkram kaufst, um damit unsere Umwelt zu schützen. 

Bei Greenpicks findest du allerlei Süßes und Saures, ebenso Lakritze und Schokolade – alles nachhaltig und ökologisch produziert. Dort kannst du ohne schlechtes Gewissen einkaufen und die Schultüte befüllen!

Glücksbringer für den Schulanfang

Ein kleiner Glücksbringer für die neuen Schulkinder ist auch eine schöne Idee und eine tolle Erinnerung an den Beginn dieser aufregenden Zeit. Du kannst hier kreativ sein und selbst einen Traumfänger basteln oder eine kleine Holzfigur kaufen, die du in die Schultüte packst. 

Wir hoffen, mit diesen tollen Tipps für die nachhaltige Schultüte konnten wir dich ein wenig inspirieren und du packst jetzt auch voller Freude die Schultüte für dein Kind!

Tipps für nachhaltiges Autofahren

Auto

Fragst du dich auch manchmal, ob du nachhaltiger mit deinem Auto unterwegs sein kannst? Dann ist dieser Beitrag perfekt für dich, denn wir wollen dir ein paar Tipps an die Hand geben, wie das mit einfachen Handgriffen möglich ist. 

Nachhaltig Autofahren – geht das überhaupt? 

Das fragst du dich jetzt bestimmt sofort, aber wir können dir berichten: Ja, das geht! 

Denn natürlich ist uns bewusst, dass es für die meisten Menschen nicht einfach ist, auf öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad umzusteigen für den Weg zur Arbeit oder den Einkauf. Die Verbindungen sind unzureichend, auf manchen Dörfern fährt nur einmal am Tag ein Bus und der Weg zur Arbeit beträgt im Durchschnitt 20 – 30 Kilometer und das ist für eine Fahrt mit dem Fahrrad meist zu weit. Außerdem spielt natürlich der Zeitfaktor für viele Menschen eine große Rolle. 

Doch genau deswegen möchten wir dir ein paar Tipps geben, wie du nachhaltiger Autofahren kannst, um trotzdem die Umwelt zu schützen bzw. mit dem Autofahren nicht so sehr zu belasten. 

Denn das Autofahren trägt mit 18 % der ausgestoßenen Treibhausgase auf jeden Fall zum Klimawandel bei und in Deutschland ist der Ausbau der Verkehrswende der Elektroautos noch ziemlich schwierig umsetzbar. Trotzdem kannst du auch ohne Elektroauto versuchen, möglichst nachhaltig mit deinem Benziner oder Diesel unterwegs zu sein. Deswegen möchten wir dir wichtige Tipps zum nachhaltig Autofahren mit an die Hand geben! 

Tipps für umweltfreundliches Autofahren

Mit diesen Tipps zum nachhaltig Autofahren wollen wir dir einige Hinweise an die Hand geben, was du tun kannst, um nachhaltiger unterwegs zu sein, denn es gibt einige Dinge, die in das umweltfreundliche Fahren hineinspielen – so zum Beispiel der Autokauf selbst, die Pflege des Autos oder das transportierte Gewicht. Nachfolgend haben wir dir unsere Top Tipps zusammengestellt. Ergänzend zu unseren Tipps findest du in einem tollen Artikel von Bußgeldkatalog weitere Hinweise zum Thema nachhaltige Mobilität, wie emissionsfreies Fahren möglich ist und welche tolle Konzepte es gibt, um Mobilität generell nachhaltiger zu gestalten – auch im Rahmen von zum Beispiel Carsharing Möglichkeiten und dem Ausbau der Fahrradwegs in Deutschland – schau dort auf jeden Fall mal vorbei! 

Tipp 1: Kaufe ein umweltfreundliches Auto 

Beim Autokauf kannst du gleich darauf achten, dass du ein nachhaltiges Modell kaufst – achte am besten darauf, dass dein neues Gefährt wenig CO2 ausstößt. Es gibt eine Übersicht vom Verkehrsclub Deutschland e.V. mit den nachhaltigsten Autos – schau dir diese Übersicht hier an. 

Tipp 2: Kaufe ein Auto, dass zu dir und deinen Bedürfnissen passt

Bevor du dir ein Auto zulegst, solltest du dir Gedanken machen, wozu du es benutzen willst. Fährst du hauptsächlich allein zur Arbeit und machst eventuell einige kurze Besuche in der Heimat? Dann würde ein Kleinwagen für dich ausreichen und ist um einiges nachhaltiger, als ein großer Kombi. 

Wenn du jetzt Bedenken hast, dass du mit einem kleinen Auto schwieriger große Dinge transportieren kannst: Keine Sorge! Transporter kann man sich immer mal für kurze Zeit mieten und jeder kennt doch irgendjemanden, der einen Van oder Ähnliches hat!

Tipp 3: Regelmäßige Wartung des Autos

Du solltest dein Auto regelmäßig warten lassen, damit es weiterhin auf voller Leistung fährt. Das bedeutet den Reifendruck zu kontrollieren, denn, wenn dieser niedrig ist, verbraucht das Auto mehr Benzin. Auch beim TÜV solltest du nochmal alles genau kontrollieren lassen, damit dein Auto weiterhin nachhaltig fahren kann. 

Tipp 4: Gewicht des Autos reduzieren

Beim Kauf des Autos kannst du schon darauf achten, dass das Gefährt möglichst wenig Eigengewicht hat. Bei der Benutzung des Autos selbst, solltest du dann darauf achten, nicht mit tausend Kartons oder schweren Dingen herumzufahren. Denn je geringer das Gewicht in deinem Auto ist, desto geringer ist auch der Kraftstoffverbrauch

Tipp 5: Kein Vollgas geben und vorausschauend fahren 

Du solltest niemals Vollgas geben, wenn du Auto fährst, denn das verbraucht sehr viel Benzin. Außerdem ist es natürlich gefährlich, wenn man zu schnell fährt. Versuche möglichst benzinsparend zu fahren. Das bekommst du am besten hin, wenn du vorausschauend fährst. Das bedeutet, dass du weniger bremsen solltest, bei Ampeln rechtzeitig die Geschwindigkeit reduzierst und öfter in den Leerlauf schaltest – all das verbraucht weniger Kraftstoff.

Tipp 6: Fahrgemeinschaften bilden

Wenn du täglich mit dem Auto zur Arbeit fahren musst, weil es keine gute Alternative gibt, macht es Sinn, sich mal bei den Kollegen umzuhören, ob sie aus deiner Ecke kommen und man vielleicht zusammen fahren könnte. 

Ebenso kannst du bei Sportveranstaltung oder Ähnlichem vorgehen und mit mehreren Leuten gemeinsam fahren, dadurch spart man Kraftstoff, weil man nur ein Auto benutzt und sich zusätzlich die Kosten teilt. 

Tipp 7: Auto aus- oder verleihen und gemeinsam nutzen

Unser letzter Tipp bezieht sich auf das sogenannte Car Sharing – das bedeutet, dass man ein Auto bei Bedarf nutzt und ausleiht. Gerade in Städten oder für große Transporter ist das sehr praktisch. 

Aber auch privat kannst du dein eigenes Auto anbieten, damit andere Personen es nutzen können, dafür gibt es extra legalisierte Plattformen. Und ein Auto, das von mehreren Personen genutzt wird, spart natürlich ebenso Ressourcen ein. 

Tipp: Mit Getaround oder SnappCar gibt es dafür im Internet sehr gute Anlaufstellen.

Wir hoffen, wir haben dir mit diesen Tipps ein paar tolle Denkanstöße geben können, damit du von nun an auch darauf achtest, nachhaltiger mit dem Auto unterwegs zu sein.

Geld sparen im Alltag

Geldschwein

Gerade in dieser Zeit ist es vielen Menschen wichtig, Geld im Alltag zu sparen und trotzdem nachhaltig zu agieren und unsere Umwelt zu schützen. Deswegen wollen wir dir in diesem Beitrag ein paar Tipps dafür an die Hand geben.

Durch Sparen wird auch der Umwelt geholfen

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, um Geld im Haushalt zu sparen. Oft helfen diese Tipps auch, die Umwelt zu schonen und nachhaltiger zu leben. Aber meistens fällt es uns Menschen schwer zu sparen. Denn es gibt so viele schöne Dinge, die man gerne haben möchte und wenn man das nötige Kleingeld in der Tasche hat. Warum auch nicht?, denken da viele.  

Eine neue Hose ist schnell gekauft, ebenso wie Haushaltsprodukte, die mit einem Klick im Internet bestellt werden können. Aber manche Dinge brauchen wir schlicht und einfach gar nicht. Und wenn wir auf diese Produkt verzichten und versuchen, an unserem Konsumverhalten etwas zu ändern, dann tun wir damit auch der Umwelt etwas Gutes und leben bewusster. 

Deswegen haben wir nun ein paar geniale Tipps für dich, wie du Geld sparen kannst im Alltag und deinen nachhaltigen Lebensstil noch aufpeppen kannst! 

Tipp 1: Kaufe gebraucht

Diesen Tipp solltest du auf jeden Fall beherzigen, denn nicht alles, was du brauchst, musst du auch unbedingt neu kaufen. Außerdem schonst du zudem auch noch die Umwelt, wenn du nicht alles neu kaufst. Sondern alten Dingen ein neues Leben schenkst. 

Schau dich hierbei auf Flohmärkten, bei Ebay Kleinanzeigen oder auch in Nachbarschaftsforen um, dort bekommst du häufig Dinge, die noch in gutem Zustand sind für kleines Geld. 

Tipp 2: Kaufe aufbereitete Elektrogeräte

Dieser Tipp nicht alles neu zu kaufen, gilt vor allem für Elektrogeräte. Hier solltest du nach Geräten schauen, die aufbereitet wurden, denn diese sind billiger und besser für die Umwelt. Diese Geräte werden als “refurbished” bezeichnet und du bekommst alles vom neuen Handy bis hin zur Mikrowelle. 

Durch die Aufbereitung werden wertvolle Ressourcen gespart und du sparst zudem noch eine Menge Geld!

Tipp 3: Plane deine Einkäufe

Wenn du Einkaufen gehst, solltest du im Vorfeld am besten schon einen Wochenplan fürs Essen gemacht haben. Dann kannst du dir für alles, was du brauchst, eine Einkaufsliste schreiben und kaufst so nichts Unnötiges im Supermarkt ein, sondern nur das, was du wirklich brauchst und schonst so deinen Geldbeutel. 

Ein weiterer Vorteil ist, dass wenn du dein Essen planst und genauso einkaufst, du auch nicht unnötig Lebensmittel wegschmeißen musst nach dem Essen. 

Tipp 4: Reduziere deine Verbrauchsprodukte

Dieser Tipp ist ziemlich hilfreich, denn oftmals verbrauchen wir mehr Menge eines Produktes, als unbedingt nötig. Benutze zum Beispiel weniger Waschmittel als auf der Verpackung angegeben. Glaub uns, deine Wäsche wird trotzdem sauber. 

Auch beim Haarewaschen und Duschen kannst du weniger Shampoo verwenden oder gleich auf nachhaltige Alternativen wie von Waschkram ausweichen. Dieses tolle Start-Up macht festes Shampoos und Spülungen. 

Schau am besten, was du alles im Haushalt so verbrauchst und achte mal darauf, weniger davon zu benutzen.

Waschkram_Kordel

Tipp 5: Regionalität & Saisonalität

Wenn du regionales und saisonales Gemüse einkaufst, dann ist der Einkauf auf jeden Fall billiger, denn diese Lebensmittel kosten nicht so viel wie die, die extra eingeführt werden müssen. Du schlägst damit also zwei Fliegen mit einer Klappe: Du schonst die Umwelt und deinen Geldbeutel! 

Lade dir einfach einen Saisonkalender herunter und du weißt dadurch, welches Gemüse du kannst solltest. Schau auch unbedingt mal in einem Unverpackt Laden vorbei, dort kannst du viele Dinge ohne die umweltschädlichen Plastikverpackungen kaufen. Wir haben auch einen Beitrag zum nachhaltigen Wocheneinkauf geschrieben, hier findest du weitere hilfreiche Tipps. 

Korb mit Gemüse und Obst

Tipp 6: Erledige kleine Reparaturen und Dienstleistungen selbst

Wir tendieren oft dazu, sofort alles neu zu kaufen, wenn es kaputt ist. Oftmals ist das aber gar nicht nötig, da du kleinere Reparaturen auch selbst erledigen kannst und so eine Menge Geld sparen kannst. 

Also, wenn das nächste Mal etwas kaputt ist, schau im Internet nach Anleitungen, wie du es reparieren kannst und versuch dich zunächst daran. Nach weiterer Hilfe fragen oder einen Experten anrufen, kannst du dann immer noch. 

Tipp 7: Spare beim Wäschewaschen

Wusstest du, dass du den Großteil deiner Kleidung bei 30 Grad waschen kannst? Im Gegensatz zum Waschen bei 40 Grad, liegt die Energieersparnis bei ganzen 40 Prozent. Und deine Wäsche wird in der Regel genauso sauber.

Wir haben bereits einige Beiträge zum Energiesparen im Haushalt geschrieben, schau dir diese einfach mal an, dort erhältst du viele Tipps, wie du Geld und Energie mit einigen einfachen Schritten sparen kannst: 

Generelle Tipps zum Energiesparen im Haushalt 

Energiesparen bei der Waschmaschine

Die Küche – Wie spart man dort am besten Energie?

Wir hoffen, dass wir dir mit diesen Tipps ein paar tolle Hinweise an die Hand geben konnten, wie du in gerade dieser aktuellen Zeit Geld sparen kannst und zudem auch noch die Umwelt schonst. 

Vegane Rezepte zum Grillen

Essen

Du bist auch schon im Grillfieber und möchtest neue Rezepte ausprobieren? Ich zeige dir in diesem Blogbeitrag 3 einfache, vegane Gerichte für das nächste Grillfest. Viel Spaß beim Nachmachen und lass es dir schmecken!

Veganer, mediterraner Nudelsalat

Zutaten für 4 Portionen:

  • 250 g Nudeln (z.B. Fusilli, Farfalle)
  • 1 Glas getrocknete Tomaten (in Öl)
  • 25 g Pinienkerne
  • ½ Bund Rucola
  • Olivenöl
  • Balsamico
Schritt 1:

Nudeln in Salzwasser kochen. Die Pinienkerne währenddessen in einer beschichteten Pfanne ohne Fett rösten. Die Tomaten abgießen (hierbei das Öl auffangen) und klein schneiden. Den Rucola grob hacken.

Schritt 2:

Alles miteinander vermengen und das Öl der Tomaten hinzufügen. Dann mit etwas Olivenöl und Balsamico abschmecken. Am besten den Salat einige Stunden durchziehen lassen.

Nudeln

Vegane Pilzspieße

Zutaten für 6 Spieße:

  • 500 g Pilze
  • 2 EL Sojasauce
  • 2 EL Apfeldicksaft
  • 1 Limette
  • 1 Knoblauchzehe
  • Stück Ingwer
  • Salz und Pfeffer
Schritt 1:

Vermenge Sojasauce, Apfeldicksaft, Saft der Limette, frisch gepressten Knoblauch und gehackten Ingwer zu einer Marinade. Nach Belieben kannst du noch mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Schritt 2:

Anschließend die Pilze putzen und je nach Größe halbieren, sodass sie gut aufgespießt werden können. Dann mit der Marinade beträufeln und bestenfalls über Nacht abgedeckt ziehen lassen.

Pilze

Vegane Burgerpatties aus Couscous und Linsen

Zutaten für 6 Portionen:

  • 300 g rote Linsen
  • 300 g Couscous
  • 2 EL Tomatenmark
  • 2 EL Brühepulver
  • Salz und Pfeffer
  • Paprikapulver
  • n.B. Mehl
Schritt 1:

Linsen und Couscous nach Packungsanleitung weich kochen. Beides dann gut abtropfen lassen – am besten über mehrere Stunden. So lassen sich die Patties später am besten formen.

Schritt 2:

Linsen und Couscous mit Tomatenmark und den Gewürzen vermengen. Den Teig kannst du anschließend nach Belieben mit dem Mehl andicken. Je feuchter der Teig ist, desto mehr Mehl benötigst du. Die Konsistenz sollte zäh und klebrig, aber nicht nass oder matschig sein. Aus dem Teig kannst du nun die Patties formen. 

Patties

Jetzt bist du bereit für deinen nächsten Grillabend mit leckeren und einfachen Rezepten! Noch mehr zum Thema Grillen findest du in unserem Beitrag: Wie grille ich nachhaltig?

3 Säulen der Nachhaltigkeit – Was steckt eigentlich dahinter?

Samen

Die 3 Säulen der Nachhaltigkeit – ein Maßstab für Staaten und Unternehmen. Sie stellen Leitlinien für nachhaltiges Handeln dar und sind in den 1990er Jahren entstanden. Was genau dahinter steckt und wieso dieses Modell kritisiert wird, erkläre ich dir in diesem Beitrag.

Was sind die 3 Säulen der Nachhaltigkeit?

Die 3 Säulen der Nachhaltigkeit, auch unter dem Namen “Drei-Säulen-Modell” bekannt, wurden im Laufe der 90er-Jahre entworfen. Den genauen Ursprung kann man bis heute nicht ermitteln, aber die EU erwähnte 1997 explizit dieses Modell in ihrem Vertrag von Amsterdam. Dort wurde Nachhaltigkeit als wichtige Errungenschaft im Umweltschutz, in der Wirtschaft, der Politik und Gesellschaft benannt. Im Jahr 1998 wurde es ebenfalls im Abschlussbericht der Enquete-Kommission „Schutz des Menschen und der Umwelt“ des deutschen Bundestags erwähnt. Außerdem stellt der Sachverständigenrat für Umweltfragen in seinem Gutachten 2008 fest, dass sich das Drei-Säulen-Modell international durchgesetzt habe. Beim Weltgipfel von Johannesburg 2002 wurde das Modell erstmals verwendet. 

Wie sieht dieses Modell nun eigentlich aus? Es besteht aus drei gleichgewichteten und gleichrangigen Säulen. Man gehe davon aus, dass nachhaltige Entwicklung nur dann stattfinden kann, wenn die Säulen bzw. die jeweiligen Ziele gleichzeitig und gleichberechtigt umgesetzt werden. Dabei bedingen sich die Ziele gegenseitig. Die drei Säulen sind:

  • Ökologie
  • Soziales
  • Wirtschaft
1. Säule “Ökologie”

Hierbei steht im Vordergrund, dass sowohl Staaten als auch Unternehmen keinen Raubbau an der Natur ausüben dürfen. Darunter versteht man eine “Übernutzung” der Umwelt, also die Nutzung von Ressourcen in einem Übermaß ohne Rücksicht auf die Folgewirkungen. Vielmehr sollte die Natur erhalten und die Umwelt sowie die natürlichen Ressourcen geschont werden. Das Modell verlangt also einen bewussten Umgang mit Wasser, Energie und endlichen Rohstoffen. Es sollten dabei nur so viele nicht-nachwachsende Rohstoffe entnommen werden, die wieder durch erneuerbare Rohstoffe ersetzt werden können. Bestenfalls sollten natürlich Rohstoffmengen verwendet werden, die sich selbst wieder regenerieren können. Außerdem wird so die Biodiversität (“Vielfalt an Ökosystemen und Arten”) gefördert.

Auch ein bewusster Umgang mit der menschlichen Gesundheit ist Teil der Säule Ökologie – z.B. sollten keine schädlichen Stoffe in Nahrungsmitteln verwendet werden. Die Emissionen sollten keinen Schaden anrichten und so gering wie möglich gehalten werden bzw. ausgleichbar sein. Welche Beispiele könnte es also für ein ökologisch nachhaltiges Handeln in der Wirtschaft geben?

  • Ressourcenschonung durch eine höhere Energieeffizienz
  • Verwendung von erneuerbaren Energien
  • Reduzierung von Gefahren- und Giftstoffen für die Umwelt
  • vermehrte Nutzung von umweltfreundlichen Produkten
2. Säule “Soziales”

Diese Säule dreht sich um intergenerationelle Verteilungsgerechtigkeit, die Würde des Menschen und sein Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit. All das sind Grundannahmen, die nicht unterschritten werden sollten. Im Detail geht es um folgende Ziele:

  • Armutsbekämpfung
  • Chancengleichheit
  • Geschlechtergleichbehandlung
  • Gerechtigkeit
  • Sicherheit
  • faire Bezahlung
  • Wahrung von Arbeitnehmerinteressen
  • Möglichkeit zur Aus- und Weiterbildung
  • freie berufliche Entfaltung
3. Säule “Wirtschaft”

Selbstverständlich ist es auch im Sinne der Nachhaltigkeit wichtig, dass Unternehmen Gewinne erzielen. Diese sollten beispielsweise in moderne Anlagen, hochwertige Rohstoffe oder faire Bezahlungen investiert werden. Doch dies darf nicht das einzige Ziel sein. Vielmehr geht es darum, keinen Schaden für kommende Generationen zu verursachen. Die Unternehmen sollten langfristige Strategien verfolgen und Wissen sowie Lernmöglichkeiten fördern. Beispiele für solche Ziele könnten die Unterstützung von Projekten für Umwelt- oder Menschenschutz oder die Integration des “fairen Handels” im eigenen Wirtschaftskreislauf sein. In Bezug auf Staaten gilt, die Staatsschulden gering zu halten und ein außenwirtschaftliches Gleichgewicht zu wahren. So sollen keine anderen Staaten benachteiligt werden.

Regen

Wieso wird dieses Modell eigentlich von vielen Experten kritisiert?

Experten geben beispielsweise an, dass das Modell in der Praxis so nur schwer umsetzbar sei. Wie ich bereits im Einleitungstext erwähnt habe, gibt das Modell lediglich Leitlinien vor und keine konkreten Lösungen. So würde der Nachhaltigkeitsbegriff zu sehr ausgeweitet werden und an Bedeutung verlieren. Außerdem sei es aktuell nicht der Fall, dass die 3 Säulen gleichrangig behandelt werden. Die Ökologie sei bislang eher nachrangig beachtet worden. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass sich die Säulen gegenseitig ausgleichen könnten. Dabei sprechen viele Experten von einer “schwachen Nachhaltigkeit”.

Gibt es dann vielleicht ähnliche Modelle?

Das habe ich mich nach der Kritik, die ich gelesen hatte, auch gefragt. Und tatsächlich gibt es Weiterentwicklungen oder ähnlich angelegte Modelle. Zum Beispiel gibt es das “gewichtete Drei-Säulen-Modell”, das von vielen Experten bevorzugt angewendet wird. Dort ist die Ökologie das Fundament unter allen Säulen und wird als “Ressourcen/Klima” deklariert. Die dritte Säule wird in diesem Modell von “Kultur” vertreten. Diese Weiterentwicklung des ursprünglichen Konzepts zeigt die Abhängigkeit der drei Säulen von den natürlichen Ressourcen und dem Klima.

Außerdem wird gelegentlich von einem Modell mit 4 Säulen gesprochen. Dabei wird das Thema “Corporate Social Responsibility” im Sinne einer politisch-institutionelle Dimension aufgegriffen. Ein ähnliches Modell sind die “Zauberscheiben der Nachhaltigkeit”. Das sind 3 Kreise mit den jeweiligen Zielen, die wie Zahnräder ineinander greifen. 

Die 3 Säulen der Nachhaltigkeit sollten also kritisch betrachtet werden, dennoch ist es wichtig, dass es solche Leitlinien und Vorgaben gibt. Außerdem ist es doch wünschenswert, wenn sich “alte” Modelle weiterentwickeln und sich den heutigen Gegebenheiten anpassen.