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Nachhaltige Banken

Hast du dir schon mal Gedanken zum Thema „Nachhaltige Banken“ gemacht? Wenn nicht, dann ist dieser Beitrag perfekt für dich! Wir stellen dir einige nachhaltige Banken vor und erklären dir, was diese Banken genau sind und warum man über einen Wechsel zu ihnen nachdenken sollte!

Warum sollte man über einen Bankwechsel nachdenken?

Hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, was deine Bank mit deinem Geld macht, dass du auf dem Konto hast? Dir wird natürlich bewusst sein, dass Banken mit deinem Geld arbeiten. Aber weißt du auch, worin genau sie investieren?

Die meisten großen privaten Geschäftsbanken handeln oft mit heiklen Finanzprodukten, sie betreiben Lobbyarbeit und statten Investmentbanker:innen mit schwindelerregenden Gehältern aus. Ebenso stehen große Banken oft wegen Investitionen in Rüstungsgeschäfte, Atom- und Kohlestrom, Nahrungsmittelspekulation und Geschäftsbeziehungen mit fragwürdigen Unternehmen und korrupten Regimes in der Kritik.

Deswegen ergibt es auf jeden Fall Sinn, wenn du dir mal ein paar Gedanken zu nachhaltigen Banken machst. Denn diese investieren im Gegensatz zu den großen Banken nicht in solch heikle Geschäfte und versuchen meistens etwas für die Natur und den Umweltschutz zu tun. Wir möchten dir erstmal ein wenig über nachhaltige Banken erzählen und dir dann einige davon vorstellen!

Geldschwein

Was machen nachhaltige Banken?

Nachhaltige Banken machen natürlich einige Dinge anders, als die großen Banken, die wir kennen – wir haben dir einmal aufgelistet, was sie nicht tun: 

Nachhaltige Banken investieren zudem NICHT in:

Grüne Banken investieren ihr Geld in sinnvolle sowie nachhaltige Projekte und unterstützen Unternehmen, die sich für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen. Wenn du zu den jeweiligen Projekten weitere Informationen haben möchtest, findest du sie auf der Website der Banken, die wir dir jetzt vorstellen. 

Diese nachhaltigen Banken möchten wir dir vorstellen

Die UmweltBank
Diese Bank nennt sich selbst „Deutschlands grünste Bank“ und das nicht zu Unrecht. Denn sie ist eine rein ökologische Bank und finanziert ausschließlich umweltfreundliche Projekte. Jedoch bietet sie keine Girokonten an. Bei dieser Bank liegen die Schwerpunkte bei den Projekten in den Bereichen Bauen & Wohnen sowie Erneuerbare Energien. Seit ihrer Gründung hat die UmweltBank insgesamt rund 25.000 Projekte finanziert.  Produkte: Sparanlagen, Wertpapiere, Altersvorsorge, Finanzierungen – kein Girokonto
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Die EthikBank
Die EthikBank gehört zu Volksbank Eisenberg eG und führt derzeit etwa 20.000 Konten. Sie bezeichnet sich selbst als „ethisch-ökologische Direktbank“. Die Bank finanziert mit ihren Krediten ökologische Bauprojekte wie Passiv- und Energiesparhäuser oder Tiny Houses, erneuerbare Energien, Elektromobilität oder kulturelle Projekte.  Sehr praktisch: Als Kund:in kannst du an den Geldautomaten der deutschen Genossenschaftsbanken (Volks-, Raiffeisen-, Sparda-Bank) kostenfrei Bargeld vom Girokonto abheben. Zudem gibt es als Neukund:in ab 24 Jahre im ersten Jahr das „Ethikbank Girokonto Klima mit Klimarabatt“: Ein Jahr lang kostet das Konto nur 2 Euro/Monat. Zudem legt die EthikBank ihre Investitionen und Kredite bis ins Detail offen – sie ist also eine “Gläserne Bank” und fördert ebenso langfristig Ethik-, Frauen- und Umweltprojekte. Produkte: Girokonto, Sparanlagen (z.B. Tagesgeld), Investmentfonds, Depot, Baufinanzierung, Verbraucherkredite, Tiny-House-Kredit, Geschäftskredit, Geschäftskonto (auch für NGOs)
GLS Bank
Nach eigenen Angaben ist die GLS Bank die „größte nachhaltige Bank Deutschlands“. Sie verfügt schon über mehrere Filialen in einigen deutschen Großstädten. Kund:innen können an über 18.000 Geldautomaten der Volks- und Raiffeisenbanken Geld abheben. Für das Girokonto fällt für alle ab 28 Jahren eine Gebühr von 3,80 Euro im Monat an. Darüber hinaus ist ein Jahresbeitrag von 60 Euro zu entrichten. Die GLS Bank investiert in Unternehmen, Menschen und Organisationen, die eine nachhaltige Entwicklung vorantreiben sowie umwelt- und sozialverträglich wirtschaften. Ebenso besonders am Herzen liegen der Bank Projekte, die gemeinwohlorientiert sind. Zum Beispiel Gesundheits-, Bildungs-, soziale und kulturelle Initiativen, auch der ökologische Landbau. Produkte: Girokonto, Sparanlagen, Wertpapiere, Altersvorsorge, Vermögensbegleitung, Geschäftskonto (auch für gemeinnützige Kunden und Stiftungen), Baufinanzierung, Crowdinvesting
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Tomorrow Banking-App
Zu guter Letzt wollen wir dir noch die junge Tomorrow-Bank vorstellen bzw. die App von Tomorrow. Denn dies ist keine Bank sondern ein Banking-Dienstleister.  Tomorrow existiert seit 2018 und hat rund 90.000 Kund:innen. Die App richtet sich vor allem an eine jüngere Zielgruppe, denn sie ist bislang nur auf dem Smartphone nutzbar. Es gibt verschiedene kostenpflichtige Varianten fürs Girokonto, die zwischen 3 Euro und 15 Euro im Monat kosten.  Mit dem Geld der Kund:innen verspricht Tomorrow ausschließlich nachhaltige Branchen und Projekte zu finanzieren. Zurzeit fließt außerdem ein Teil der Gebühren, die Tomorrow bei jeder Kartenzahlung erhält, in weltweite Klimaschutz-Projekte. Produkte: Girokonto (nur über Smartphone-App), weitere sollen folgen. Wir hoffen, dir mit diesem Einblick eine tolle Übersicht über das Thema “Nachhaltige Banken” gegeben zu haben! 

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