Du fragst dich, wie du Stromkosten sparen kannst? Wir haben bereits Blogbeiträge für dich geschrieben, in denen wir dir allgemeine Tipps gegeben und Stellschrauben beim Waschen aufgezeigt haben. In diesem Beitrag schauen wir einmal genauer in die Küche und wie man dort Energie einsparen kann.
Tipp 1: Energieeffiziente Geräte anschaffen
Dieser Tipp ist natürlich nicht von heute auf morgen umsetzbar, dennoch ist dieser Punkt für das Energiesparen sehr wichtig. Daher solltest dir dahingehend Gedanken machen – wir unterstützen dich dabei! Generell empfehlen wir dir Geräte mit einer hohen Energieeffizienzklasse, denn diese haben den vergleichsweise geringsten Stromverbrauch. Du kannst durch die Wahl eines energieeffizienten Gerätes bis zu 150 € Stromkosten sparen.
Woran erkenne ich ein energieeffizientes Gerät?
Du kennst vermutlich noch die Einteilung der Geräte in z.B. A+ oder A++. Doch seit dem 19. März 2021 gibt es diese Einteilung nicht mehr. Seit jeher gilt für die Geräte eine Bewertung von A (beste) und G (schlechteste). Das bezieht sich aktuell auf folgende Geräte:
- Geschirrspüler
- Waschmaschinen
- kombinierte Waschtrockner
- Kühl- und Gefriergeräte (auch in Supermärkten)
- Fernseher und Monitore
- Lampen
Erst für das Jahr 2024 ist eine Anpassung für Trockner, Staubsauger oder Backöfen geplant. Voraussichtlich können wir eine Umstellung für Heizungen und Klimageräte ab 2026 erwarten.
Wie erfolgt nun die neue Zuteilung? Die Energieeffizienzklassen bestehender Geräte wurden tatsächlich heruntergestuft. Dabei wird jedes einzelne Gerät nach festgelegten Parametern neu bewertet. Ein ehemaliges A+++-Gerät könnte jetzt der Energieeffizienzklasse C, D oder noch niedriger zugeordnet werden. Außerdem bleiben die oberen Klasse zunächst frei – das soll Hersteller zur Verbesserung ihrer Technologien animieren.
Besonders der Kühlschrank kann ein richtiger “Stromfresser” sein, denn er läuft Tag und Nacht – teilweise sogar auf Hochtouren. Wusstest du, dass ein Kühlschrank fast ein Viertel deines gesamten Stromverbrauchs ausmachen kann? Wenn dein Gerät also mehr als 10 Jahre alt ist, dann solltest du über eine Neuanschaffung nachdenken. Energiesparen und Reduktion der CO2-Emissionen steht dabei an erster Stelle. Mach dir vor deinem Kauf Gedanken über folgende Fragen:
- Wie groß sollte der Kühlschrank sein? (Richtwert: 60 Liter pro Person)
- Kann ich mir eventuell auch ein Gebrauchtgerät anschaffen?
Weitere Tipps für deine Küche:
Wir haben noch zwei weitere Tricks in Bezug auf deinen Kühlschrank, die sich super leicht umsetzen lassen. Achte darauf, dass die Tür nicht lange geöffnet ist. Nach deinem Einkauf kannst du alles, was in den Kühlschrank gehört, daneben sammeln und in einem Rutsch einräumen. Außerdem ist die richtige Lagerung und die optimale Temperatur für das Energiesparen wichtig. Wie das funktioniert, haben wir dir im Beitrag “Nachhaltige Küche” erklärt.
Tipp 2: Energiesparen durch regelmäßiges Abtauen
An den Innenwänden deines Kühl- und Gefrierschranks kann sich mit der Zeit eine Eisschicht bilden. Dadurch erhöht sich dann dein Stromverbrauch. Du solltest deine Geräte also regelmäßig kontrollieren und dann gegebenenfalls abtauen. Wir erklären dir, wie das geht!
Schalte dein Gerät aus und entnehme alle Lebensmittel – diese musst du natürlich zwischenlagern. Versuche dein Essen vor dem Abtauen weitgehend aufzubrauchen. Im Winter reicht es aus, wenn du alles vor dein Fenster stellst. Im Sommer bietet es sich an, die Geräte morgens abzutauen – da ist die Raumtemperatur nämlich noch nicht so hoch. Vielleicht hast du sogar eine Tiefkühlbox. Hast du alle Lebensmittel entfernt, solltest du Handtücher oder Eimer platzieren. Ansonsten läuft das aufgetaute Wasser in alle möglichen Richtungen. Häufig gibt es Kühl- und Gefrierschränken mitgelieferte Schaber, mit denen kannst du dann das Eis vorsichtig entfernen. Dann heißt es nur noch warten.
Tipp 3: Wasserkocher richtig befüllen
Um Energie beim Erhitzen von Wasser einzusparen, solltest du generell einen Wasserkocher nutzen. Zusätzlich ist auch der Füllstand wichtig – erhitze also nur die Menge Wasser, die du auch benötigst. Wenn du beispielsweise nur eine Tasse heißes Wasser brauchst, dann fülle zunächst die Tasse mit Wasser und kippe dies dann in den Wasserkocher.
Auch bei diesem Gerät solltest du auf hochwertige Produkte setzen. Denn günstigere Variante bleiben häufig noch angeschaltet, obwohl das Wasser längst kocht. Also entweder schaltest du den Wasserkocher rechtzeitig aus oder du achtest beim Kauf auf die Qualität. Um auch dem Thema Nachhaltigkeit gerecht zu werden, sollte das Produkt plastikfrei sein.
Tipp 4: Energiesparen beim Kochen
Achte darauf, den richtigen Topf auf die Herdplatte zu stellen – der Durchmesser des Topfes sollte nicht kleiner sein! Außerdem kannst du durch einen passenden Deckel Strom sparen. Du kannst kurz vor Ende der Kochzeit den Regler zurückstellen, denn häufig reicht die Restwärme für die letzte Minute.
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