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Zero Waste

Du hast bestimmt schon mal den Begriff “Zero Waste” gehört, oder nicht? Aber weißt du auch, was das genau ist? Wenn nicht, dann ist dieser Beitrag perfekt für dich geeignet – wir wollen dir erklären, was dahinter steckt, wie dieser Lifestyle genau funktioniert und wir haben dann noch ein paar Tipps für dich, wie genau du starten kannst, wenn du “Zero Waste” in deinen Alltag integrieren möchtest.

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Was genau ist Zero Waste? 

Übersetzt heißt Zero Waste: Null Müll. Damit ist gemeint, dass Menschen versuchen, so wenig Müll wie möglich zu produzieren bzw. sie recyceln alles, was recycelbar ist und führen diesen Müll zurück in den nachhaltigen Kreislauf. Hierbei geht es natürlich um die Reduzierung von Müll im eigenen Haushalt, im Büro oder wenn du unterwegs bist. 

Warum solltest du dich mit Zero Waste beschäftigen?

Wusstest du, dass der Durchschnittsdeutsche 2019 457 kg Haushaltsmüll wegwarf? Das ist mehr als ein Kilo Müll am Tag! Ganz schön viel, oder nicht? Und selbst, wenn man den Müll trennt, nur ein geringer Anteil davon kann wirklich recycelt werden. Der restliche Müll wird verbrannt, was der Umwelt schadet. Es müssen sogar Verbrennungsanlagen für unseren ganzen Müll gebaut werden, was noch mehr Ressourcen verbraucht! 

Deswegen bleibt die beste Alternative “Zero Waste” – also erst gar nicht so viel Müll entstehen zu lassen und somit Ressourcen zu sparen. Außerdem schützt man durch die Vermeidung giftiger Stoffe wie BPA, das in Plastik(-verpackungen) enthalten ist, zudem die eigene Gesundheit.

 

Du lebst auch wesentlich gesünder, wenn du dich für ein Leben mit weniger Müll entscheidest, denn du wirst weniger Fertigprodukte kaufen, da diese auch in Plastik verpackt sind – genauso verhält es sich mit Kosmetikprodukten, dort kannst du auf viele nachhaltige Alternativen umstellen. Damit du einige Ideen bekommst, wie du den Weg zu weniger Müll in deinem Haushalt schaffst, haben wir einige tolle Tipps für dich zusammengestellt.

Zero Waste in deinem Zuhause

Zero Waste Einkaufen und Konsum

Wenn du einkaufen gehst, kannst du zum Beispiel darauf achten, auf Plastik zu verzichten und wo es geht, verpackungsfrei einzukaufen. Das ist im klassischen Supermarkt natürlich nicht so einfach, aber, wenn du zum Beispiel einen Unverpackt-Laden in deiner Nähe hast, kannst du dort einkaufen gehen. Wir haben einen tollen Blogbeitrag zu “Unverpackt-Läden” erstellt, schau dort nach, ob es einen in deiner Nähe gibt.

Auch auf dem Wochenmarkt bekommst du Vieles unverpackt oder in Papiertüten. Ein Weg dorthin lohnt sich auf jeden Fall, denn dort bekommst du Gemüse und Obst aus der Region.

Beim Zero Waste-Prinzip ist es aber nicht nur wichtig, dass du deinen Konsum bei Lebensmitteln nachhaltiger gestaltest, sondern auch bei Kleidung oder Kosmetik. In Punkto Kosmetik geben wir dir gleich ein paar tolle Tipps, wie Zero Waste im Badezimmer gut klappen kann!

 

Bei der Kleidung lohnt es sich, zu schauen, ob man wirklich alles neu braucht. Du solltest dir jedes Mal, wenn du ein neues Kleidungsstück haben möchtest, überlegen, ob es sich nicht lohnt bei Secondhand-Läden oder Webseiten wie Vinted nachzuschauen. Dort wirst du in den meisten Fällen schnell fündig und gibst Kleidung ein zweites Leben!

Zero Waste im Badezimmer 

Für dein Badezimmer gibt es viele tolle Möglichkeiten, Zero Waste zu sein! Die Bambuszahnbürste oder die feste Seife sind nur zwei Beispiele davon.

Zum Abschminken kannst du zum Beispiel nachhaltige Wattepads und dann Mandelöl benutzen, das entfernt Make-Up schnell und zuverlässig.

Wir haben bereits einen Blogbeitrag “Badezimmer nachhaltiger gestalten“ für dich zusammengestellt, dort kannst du dir ein paar tolle Tipps anschauen. Auch bei unseren Produkttests findest du zum Beispiel die “Duschbrocken” – ein nachhaltiges 2-in-1-Shampoo, dass du super easy mit auf Reisen nehmen kannst. 

Zero Waste in der Küche

Zero Waste in der Küche ist wirklich kinderleicht und du wirst merken, wie schnell so eine Veränderung von statten gehen kann. 

Ein paar Tipps möchten wir dir in diesem Beispiel an die Hand geben, dir aber auch hier unseren Beitrag “Nachhaltige Küche” empfehlen, dort findest du noch viele weiterführende Tipps. 

Du kannst zum Beispiel deine Lebensmittel in Gläsern lagern, anstatt in Plastikbehältern – denn Gläser machen im Regal optisch auch wirklich etwas her. Statt Aluminiumfolie nutze Wachstücher oder Lunchboxen wie die von Klean Kanteen zum Beispiel. 

Zudem heißt Zero Waste auch, dass du Lebensmittel komplett verbrauchst – also alle Reste verwertest! Dazu gibt es im Internet richtig tolle Tipps, was du aus angefangenen Lebensmitteln noch so zaubern kannst. 

Wenn du einen Teppich für dein Wohnzimmer haben möchtest, dann schau dort auch nach nachhaltigen Stoffen und achte beim Kauf auf das GoodWeave-Siegel. 

Zero Waste Trend: Selbst machen 

Der tatsächlich allerbeste Zero Waste Trend ist aber immer noch: Selbst machen! Du fragst dich bestimmt, was man denn im Rahmen von Zero Waste selbst produzieren könnte, daher möchten wir dir ein paar tolle Do-It-Yourself Tipps geben:

Deo selbst herstellen

Du kannst super leicht Deo selbst herstellen und musst es dir nicht in der Drogerie kaufen. Denn wusstest du, dass viele Rezepte für selbst gemachtes Deo Inhaltsstoffe wie Natron oder ätherische Öle enthalten? Diese Dinge hast du bestimmt zu Hause – wenn nicht, dann gibt es sie in jeder Apotheke oder Drogerie in Glasfläschen zu kaufen. 

Schau mal auf der Seite von smarticular vorbei – dort gibt es viele tolle Rezepte, um Deo selbst herzustellen und ein großes FAQ, wo alle deine Frage beantwortet werden!

Wasch- und Putzmittel selbst herstellen 

Natürlich kannst du auch Wasch- oder Putzmittel selbst herstellen! Auf Utopia findest du einen tollen Artikel, wie du ganz einfach Waschmittel herstellst und so die Umwelt schonst! 

Und wusstest du, dass du zum Putzen nur fünf verschiedene Zutaten brauchst, damit alles sauber wird? Es muss also nicht der teure Reiniger aus der Drogerie sein, denn aus diesen fünf Hausmitteln lässt sich fast jedes Putzmittel selbst machen: 

  1. Essig: wirkt antibakteriell und kalklösend
  2. Natron: ist desinfizierend, kalk- und fettlösend
  3. Soda: verstärkt die Reinigungswirkung
  4. Zitronensäure: wirkt entkalkend und reinigend
  5. Kernseife: reinigt zusätzlich

Die selbstgemachten Reiniger könnt ihr dann in eure alten Reinigerflaschen einfüllen oder neue Sprühflaschen aus Glas kaufen, diese könnt ihr dann immer wieder benutzen. 

Wenn ihr euch anschauen wollt, wie ihr verschiedene Reiniger herstellt, dann schaut bei gofeminin vorbei, dort sind verschiedene Reiniger und deren Herstellung toll aufgelistet!

Wir hoffen, dass dir dieser Beitrag gefallen hat und du ein paar tolle Tipps und Tricks, sowie Denkanstöße zum Thema Zero Waste mitnehmen konntest! 

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